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Dieser Artikel basiert auf unserer exklusiven Liste der größten Maschinenbauer in Italien. Die Liste enthält neben Umsatzzahlen, Mitarbeiterzahlen, Tätigkeitsbeschreibungen auch Kontaktdaten und Geschäftsführernamen.
Baumaschinen sind Maschinen, die für Erdaushub und Erdbewegungen oder den Transport und die Verarbeitung von Baustoffen sorgen. Oft handelt es sich um schweres Gerät. Das sind die drei größten italienischen Baumaschinenhersteller:
1. Merlo SPA (S. Defendente di Cervasca)
Das Unternehmen Merlo kann auf eine mehr als hundertjährige Geschichte zurückblicken. Es wurde bereits 1911 gegründet und befasste sich zunächst mit der Herstellung von Schmiedeeisen und Stahlteilen. 1964 begann man mit der Produktion von Baumaschinen. Als erstes wurden Betonmischer und Kleindumper gefertigt, später kamen geländegängige Gabelstapler hinzu. Teleskopstapler und Teleskoplader bilden inzwischen einen Schwerpunkt des Merlo-Geschäfts. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.500 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz in der Größenordnung von 500 Mio. Euro.
2. Magni Telescopic Handlers SRL (Castelfranco Emilia)
Magni Telescopic Handlers wurde 1972 gegründet und hat sich – dem Firmennamen entsprechend – auf die Herstellung von Teleskopstaplern und Teleskopladern verlegt. Ein weiteres Geschäftsfeld sind mobile Arbeitsbühnen für die Arbeit an Gebäuden. Das Unternehmen befindet sich in Familienbesitz. Spätestens seit 2013 wird konsequent eine Internationalisierungsstrategie verfolgt. Es bestehen 10 Tochtergesellschaften in verschiedenen Ländern – u.a. Magni Deutschland GmbH (Greven). Im Konzern Magni Telescopic Handlers sind rund 450 Mitarbeiter beschäftigt. In Italien bestehen insgesamt acht Betriebsstandorte.
3. Tesmec S.p.A. (Grassobbio)
Tesmec S.p.A. ist ein börsennotierter Hersteller von Baumaschinen für den Berg- und Tagebau sowie für die Errichtung von Leitungs-Infrastruktur. Das Geschäft umfasst drei Schwerpunkte: Energiebereich (Maschinen und Systeme für Bau und Wartung von Stromleitungen und Glasfasernetzen), Grabenfräsen (Geräte für Bergwerke, Tagebau, Pipelinebau und unterirdische Leitungsarbeiten) sowie Eisenbahnsektor (Maschinen für Installation und Wartung von Eisenbahnoberleitungen). Im Konzern sind über 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Tesmec verfügt über 10 Produktionsstandorte (acht in Italien, je einer in den USA und Frankreich).
Bildquelle: Scott Blake
