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Dieser Beitrag wurde im Rechercheprozess für unsere Liste der größten Automobilzulieferer in Deutschland publiziert. Die Liste enthält zahlreiche Informationen, wie etwa Umsatzzahlen, Brancheneinteilungen, Tätigkeitsgebiete, Adressdaten, serienbrieffähige Kontaktdaten sowie Namen der Geschäftsführung.
In Deutschland spielen Zulieferer für den Antriebsstrang eine zentrale Rolle in der Automobilindustrie. Diese Unternehmen entwickeln und produzieren Komponenten, die für die Leistung, Effizienz und Zuverlässigkeit von Fahrzeugen entscheidend sind. Drei der bedeutendsten Antriebsstrang-Zulieferer in Deutschland sind die ZF Friedrichshafen AG, die Mahle GmbH und die Schaeffler Gruppe.
1. ZF Friedrichshafen AG
Die ZF Friedrichshafen AG, kurz ZF, ist einer der weltweit führenden Zulieferer in der Automobilindustrie, insbesondere im Bereich der Antriebs- und Fahrwerktechnik. Das Unternehmen wurde 1915 in Friedrichshafen gegründet und begann ursprünglich mit der Produktion von Zahnrädern und Getrieben für Luftschiffe und Flugzeuge. Heute bietet ZF eine breite Palette von Produkten für den Antriebsstrang an, darunter Automatikgetriebe, Hybridantriebe und elektrische Antriebe.
Ein herausragendes Produkt von ZF ist das 8HP-Automatikgetriebe, das in zahlreichen Premiumfahrzeugen weltweit zum Einsatz kommt. Es zeichnet sich durch hohe Effizienz und schnelle Schaltvorgänge aus. Darüber hinaus ist ZF stark in der Entwicklung von elektrischen Antrieben engagiert, um den Übergang zur Elektromobilität zu unterstützen.
Im Jahr 2022 erzielte ZF einen Umsatz von rund 43,8 Milliarden Euro und beschäftigte etwa 165.000 Mitarbeiter weltweit. Das Unternehmen ist bekannt für seine Innovationskraft und investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, insbesondere in den Bereichen Elektrifizierung, Digitalisierung und autonomes Fahren.
Update 2024: Knapp 5.000 Mitarbeiter bei ZF in Friedrichshafen haben eine Jobgarantie bis zum 30. Juni 2028 erhalten.
2. Mahle GmbH
Die Mahle GmbH, mit Hauptsitz in Stuttgart, ist ein führender globaler Zulieferer für die Automobil- und Motorenindustrie. Das Unternehmen wurde 1920 gegründet und hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Komponenten für Verbrennungsmotoren, elektrische Antriebe und Thermomanagementlösungen spezialisiert.
Zu den Schlüsselprodukten von Mahle gehören Kolben, Zylinderlaufbuchsen und Ventiltriebe für Verbrennungsmotoren. Mit der zunehmenden Bedeutung der Elektromobilität hat Mahle auch seine Aktivitäten im Bereich der elektrischen Antriebe und des Thermomanagements erweitert. Ein bedeutendes Produkt ist das elektrische Klimasystem, das für eine effiziente Temperaturregelung in Elektrofahrzeugen sorgt.
Mahle erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz von etwa 12 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 71.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist bekannt für seine technologische Expertise und arbeitet eng mit Automobilherstellern zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen für aktuelle und zukünftige Mobilitätsanforderungen zu entwickeln.
3. Schaeffler Gruppe
Die Schaeffler Gruppe, mit Hauptsitz in Herzognaurach, ist ein führender globaler Automobil- und Industriezulieferer. Das Unternehmen wurde 1946 gegründet und ist vor allem für seine Entwicklungen im Bereich der Wälzlagertechnik und Präzisionskomponenten bekannt. Schaeffler liefert eine breite Palette von Produkten für den Antriebsstrang, einschließlich Kupplungen, Getriebesystemen und Hybridmodulen.
Ein wichtiges Produkt der Schaeffler Gruppe ist das E-Clutch-System, das eine elektronische Steuerung der Kupplung ermöglicht und dadurch den Kraftstoffverbrauch reduziert und den Fahrkomfort erhöht. Schaeffler ist auch stark in der Entwicklung von Komponenten für elektrische und hybride Antriebe engagiert, um den Übergang zur Elektromobilität zu unterstützen.
Im Jahr 2022 erzielte die Schaeffler Gruppe einen Umsatz von etwa 15,8 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 83.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen investiert stark in Forschung und Entwicklung, um innovative Lösungen für die Mobilität der Zukunft zu schaffen, insbesondere in den Bereichen Elektrifizierung und Digitalisierung.
Bildquelle: Amber Kipp
